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Kalligraphie

Die Kalligraphie beschreibt die Kunst des schönen Schreibens mit der Hand. Die Kalligraphie, also das schöne Schreiben, kann mit einem Pinsel, einem Federkiel, einem Filzstift oder anderen Schreibwerkzeugen ausgeführt werden.

Ursprung der Kalligraphie

Die Kalligraphie findet ihren Ursprung vor allem in der Zeit der Kulturgeschichte, als das Abschreiben heiliger Texte ein sakraler Vorgang und demnach von besonderer Bedeutung war.

In der heutigen Zeit wird die Kalligraphie hauptsächlich in der chinesischen und japanischen Schriftkultur angewandt. Hier ist das Ziel der Kalligraphie vor allem, mit der Schrift Emotionen zu wecken. Die Leserlichkeit spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

Die Kalligraphie im Mittelalter

Die Kalligraphie wurde in der mittelalterlichen Kultur vor allem zur Übermittlung der Literatur verwendet. Wichtig war hierbei jedoch, dass die Texte weiterhin lesbar waren. Somit war das kalligrafische Verändern der Texte von nicht so großer Bedeutung. Hier war die Kalligraphie eher im Bereich der Überschriften zu finden. Seit der Neuzeit hat die Kalligraphie an Prestige verloren. In der heutigen Zeit findet man die Kalligraphie lediglich als Kunstform oder als Hobby. Bei der Gestaltung von Plakaten oder Urkunden zum Beispiel wird die Kalligraphie angewendet, durch verschiedene Computerschriften ist dies in der heutigen Zeit ohne großen Aufwand möglich.

Die Hebräische Kalligraphie

Die hebräische Kalligraphie wurde vor allem vom Sofer ausgeübt. Der Beruf des Sofers benötigte eine jahrelange Ausbildung. Im Judentum war dieser Beruf sehr angesehen. Der Sofer hat damals die biblischen Texte per Hand geschrieben. Besonders wichtig war dabei, dass die Texte absolut fehlerfrei und auf handgefertigtem Pergament geschrieben waren und jeder einzelne Buchstabe musste der Vorlage entsprechen.

Die Kalligraphie in China, Korea und Japan

In China, Korea und Japan wird die Kalligraphie noch heute angewendet. Die Kalligraphie wird vor allem im künstlerischen und gesellschaftlichen Leben angewandt. Dabei wird die Kalligraphie oft impulsiv angewendet, so dass die Werke selbst von gebildeten Personen nicht immer gelesen werden können. Die Kalligraphie gilt in diesen Ländern oft als Bild, der Text ist dabei nebensächlich.

Die Kalligraphie im arabischen Raum

Durch das Verbot von Bildern im arabischen Raum war die Kalligraphie hier die einzig erlaubte Kunst. Somit zählte vor allem die Architektur als Hauptschmuckelement für die Kalligraphie. Um trotz des Verbots Bilder zu schaffen wurde die Kalligraphie so eingesetzt, dass die geschwungenen Linien als Bilder zu sehen waren. Solche Gemälde nannte man Kalligramme.

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